Förderung selbständigen Handelns
Die evangelische Domgrundschule möchte die Schülerinnen und Schüler zu kritisch denkenden und selbstständig handelnden Persönlichkeiten erziehen. Das macht es leichter, den unterschiedlichen Verhaltensweisen, Leistungsmöglichkeiten und individuellen Begabungen und Talenten gerecht zu werden. Besondere Förderung obliegt den selbstständigen und selbstbestimmenden Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler. Soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, Problembewusstsein und Kreativität werden dadurch ebenso verstärkt gefördert.
Offen für Neues
Die evangelische Domgrundschule wird immer bestrebt sein, neben den genannten reformpädagogischen Ansatzpunkten und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien auch Traditionen und bestehende Möglichkeiten zu nutzen. Die Grundlage dafür bildet eine individuelle, akribische und ständige Diagnostik und Überwachung des Lernfortschrittes der Schülerinnen und Schüler.
Der Jena-Plan Ansatz
Der Jena-Plan ist der pädagogische Ansatz, an dem sich die Ausbildung und Erziehung an der evangelischen Domgrundschule orientiert. Wesentliches Merkmal des Konzeptes ist es, für reformpädagogische Ansätze, neue Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem pädagogischen Feld an sich offen zu sein.
Der Jena-Plan als Schulentwicklungsprozess beinhaltet u.a. als Hauptmerkmal die Gemeinschaft der Schülerinnen und Schüler, in deren Mitte das Lernen stattfinden soll. Dabei bildet das selbsttätige Arbeiten der Schüler, das gemeinschaftliche Zusammenarbeiten und dadurch auch das gemeinschaftliche Zusammenleben der Kinder eine grundlegende Rolle. Schüler erhalten Mitverantwortung an ihrem Lernprozess.
Das System erlaubt vielfältige pädagogische Wirkungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Differenzierung der Unterrichtsarbeit für jeden Einzelnen und auch das Helfersystem unter den Schülern. Keiner lernt für sich allein, die Gemeinschaft kommt zum Tragen, das soziale Lernen wird deutlich gestärkt. Schülerinnen und Schüler werden nicht mehr gegeneinander aussortiert, sondern bilden vielmehr eine heterogene Lerngemeinschaft, in der jeder Schüler Stärken und Schwächen haben und zeigen darf. In den Projektwochen, Projekttagen und bei Exkursionen werden jahrgangsgemischte Gruppen gebildet um diesem Ansatz noch stärker zu leben.
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